Erkenntnistheorie und Autorität

Mir ist fremd, wenn Menschen sich auf das Recht des Stärkeren berufen.

Nun gibt es auch in der Erkenntnistheorie Strömungen, die sich auf das Recht des Stärkeren berufen.

Meiner Meinung nach ist das unvereinbar. Ein Wissenschaftler beruft sich nicht auf das Recht des Stärkeren. Ein Wissenschaftler kann logisch denken und vernünftige Urteile treffen.

Im Prinzip war es Popper, der die autoritären Verhältnisse im Wissenschaftsbetrieb kritisierte. Sein kritischer Rationalismus war durchaus ein Fortschritt im Vergleich zu dem, was damals herrschte.

Ich verstehe nicht, wie auch heute noch Menschen glauben können, aufgrund der Stellung in der Gesellschaft, die sie innehaben, immer Recht zu haben und den ihnen Untergeordneten ihre Meinung aufzwingen zu können.

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