Posts

Über das Links-Rechts-Schema der Politik

Ich habe mir von einem Ex-Mitschüler, der inzwischen Politikwissenschaft studiert hat, sagen lassen, dass an der Universität die Begriffe "links" und "rechts" nicht verwendet werden, weil es keine wissenschaftlich allgemein anerkannte Definition dafür gibt. Hingegen werden diese Begriffe in den Medien tagtäglich verwendet, und ich meine, eine Definition gefunden zu haben, die mit dem allgemeinen Sprachgebrauch (der vielen intuitiv klaren Bedeutung dieser Begriffe) gut übereinstimmt. In der politischen Mitte liegen jene Gruppierungen und Parteien, die mit der bestehenden gesellschaftlichen Ordnung und den Wertmaßstäben der Mehrheit der Bevölkerung im Einklang stehen. Links der Mitte stehen diejenigen, welche gegen diese Ordnung und die damit verbundenen Werte opponieren. Hingegen sind im rechten Spektrum jene Menschen angesiedelt, welche mit der bestehenden Ordnung im Prinzip einverstanden sind, aber sie noch gerne verschärfen würden. Demnach repräsentiert in Österre

Meine Typologie

Heute habe ich beim Nachdenken eine Einteilung der Menschen in vier Temperamente gefunden, die meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller ist als die von Keirsey: - der Intellektuelle (IN) - der Manager (EN) - der Handwerker (IS) - der Schauspieler (ES) Ich möchte nur auf das Temperament IN näher eingehen, weil ich die anderen Temperamente zu wenig kenne. Der Intellektuelle (IN) Der Intellektuelle ist ein Mensch, der durch rege geistige Tätigkeit gekennzeichnet ist. Charakteristisch sind ein breites Interessensspektrum und ein aktives, nicht nur passives Beschäftigen mit der Materie: Er macht sich eigene Gedanken zu Erfahrenem und Gelesenem. Oft schreibt er sie auch nieder, primär, um sie festzuhalten, und nur sekundär, um sie anderen Menschen mitzuteilen. Das Wort "Intellektueller" wird im Deutschen auch als Berufsbezeichnung verwendet; man versteht darunter Journalisten, Schriftsteller, Philosophen, Psychologen, Theologen, Geistes- und Naturwissenschaftler, aber zum Teil auc

Text analysis

EP has pointed me to an interesting site: http://textalyser.net/ There I learned about the {Gunning-Fog Index}, using which you can measure the level of language knowledge that is needed to understand a text. I'm not sure if textalyser.net is good; I still have to play around with it. Yet it would be interesting what Gunning-Fog Index some well-known newspapers/magazines have - and how my medical textbooks would score.

Mein Programm für Wohlstand und Lebensglück

Meine These lautet: Um Wohlstand und Lebensglück erlangen zu können, muss ein Mensch frei sein. Um frei zu sein, muss ein Mensch drei Voraussetzungen erfüllen:  1. BILDUNG  Ein freier Mensch muss gut ausgebildet sein. Dazu gehören eine gute Grundausbildung (Lesen, Schreiben, Rechnen, Handhabung der Informationstechnologie) und eine gute Berufsausbildung sowie freier Zugang zu für das berufliche Fortkommen bzw. für die Vermehrung des eigenen Kapitals relevanter Information.  2. MÖGLICHKEIT DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTFALTUNG  Einem freien Menschen muss es möglich sein, sich in der freien Marktwirtschaft frei zu entfalten. Er muss freien und unbeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt haben, er muss seine Produkte und Dienstleistungen jedem, jederzeit und an jedem Ort anbieten können. Er muss freien Zugang zu eigenen Produktionsmitteln haben, und es muss ihm möglich sein, Kapital zu gewinnen, um es in Weiterbildung, Produktion und Forschung zu investieren.  3. BEGABUNG UND GESUNDHEIT  Ein Mensch

One more evidence that parents tend to underestimate their babies

http://www.orf.at/060905-3532/index.html "Ihr Baby versteht mehr, als Sie denken Babys nehmen sehr früh die Sprache auf. Verbale Liebkosung und anderer Zuspruch prägen sich schon überraschend früh im Gehirn eines Babys ein. Kleinkinder nehmen bereits im Alter von drei Monaten kurze Sätze auf und speichern sie in der als Broca-Zentrum bekannten Sprachregion im Hirn ab, wie ein französisches Forscherteam jetzt nachgewiesen hat. Der Untersuchung zufolge ist bei Babys ein ganzer Komplex von Hirnregionen in die Sprachwahrnehmung eingebunden. Die Forscher berichten darüber in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS"). Erhöhte Blutzufuhr Wird der Wortlaut immer und immer wiederholt, so ist besonders das Broca-Zentrum angesprochen und reagiert mit erhöhter Blutzufuhr. Von diesem Zentrum war bisher nur bekannt, dass es bei Erwachsenen für Grammatik und die Formulierung von Sprache verantwortlich ist. Hirn ist schon gut organisiert Die Forscher um Ghi

Computational Sciences

Ich habe noch ein für mich interessantes Studium entdeckt: http://www.uni-graz.at/cs/ Manches könnte ich mir von Medizin bzw. Informatik anrechnen lassen, aber es gäbe immer noch viel Neues und Wissenswertes.

Was ist denn an Fernsehen schlecht?!

Mein Kommentar zu http://science.orf.at/science/news/145446 : Ich wundere mich, warum viele Eltern dem Fernsehen gegenüber negativ eingestellt sind. Fernsehen ist doch für das Kind eine sehr effiziente Möglichkeit, viele Dinge über die Welt in kurzer bis kürzester Zeit zu erfahren und optische und akustische Eindrücke zu gewinnen. Freilich haben die Eltern meiner Meinung nach die Pflicht, die Fernsehprogramme sorgfältig auszuwählen, bis das Kind ein entsprechendes Maß an Medienkompetenz erlangt. Aber warum Fernsehen "dumm" machen sollte, ist mir bislang verborgen geblieben. Sicher, seine Freizeit einseitig nur mit Fernsehen zu verbringen, ist für die Gesundheit nicht gut; man muss Bewegung machen, soziale Interaktion erlernen und auch die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen üben. Aber maßvollen Konsum ausgewählter TV-Programme halte ich für eine gute Sache. Ich glaube, dass das Fernsehen auch einen Beitrag dazu leistet, dass das "Wissen über die Welt" in de