Erziehung
http://www.orf.at/090430-37844/index.html "Erziehungsmethoden unterliegen Trends - und wer in den vergangenen Jahren entsprechende Elternratgeber in Händen gehalten hat, kennt die derzeitige Tendenz zur scheinbar pragmatischen Härte gegenüber dem Nachwuchs. Plötzlich soll es wieder opportun sein, Babys schreien zu lassen, weil man sie durch Trösten nur unnötig verzärtelt. Talente sollen gefördert werden - was heißt, die Tagespläne von Volksschülern werden mit Kursen vollgekleistert. Und wenn Jugendliche nicht parieren - ab ins elterliche Trainingscamp. In TV-Shows wird es vorgemacht." Das finde ich schrecklich. Besonders die Forderung, Babys schreien zu lassen, um sie nicht zu "verzärteln", erinnert mich an die pädagogischen Vorstellungen vergangener Ideologien, deren Ziel es war, die Kinder zu menschen- und lebensfeindlichen Bestien zu formen, deren Lebensaufgabe der Kriegsdienst sein sollte. (Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehung_im_Nationalsozialismus