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Computers and the Demoscene

My interest in computers stems from my childhood fascination for computer games. I read computer gaming magazines and invented games of my own, drawing sketches using pen and paper. That was what ultimately made me start learning to program. The demoscene is something I got into more or less by accident. I was making a diskmag about general topics and we had a reader who insisted that the demoscene was the real thing, nobody had better computer skills than demosceners. Soon after that the main editor of the other German language diskmag that was released in those days, Cream, expressed his fascination with the demoscene and announced that he was going to remodel his diskmag as a demoscene magazine. As a coincidence this was the time when I got Internet access and I used the Net primarily for chatting on IRC, where I was mostly using channels related to the demoscene. There I met the scener Salami who believed in Hugi's potential and suggested that I should make Hugi a demoscene-r

Kulturelle Unterschiede

Eben unternahm ich einen weiteren Versuch, das Buch "Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn?" von Prof. em. Hans-Dieter Zeh zu lesen. Ein Buch, dessen Lektüre auch mich vor Verständnisprobleme stößt - und gerade deswegen für mich so reizvoll ist! Ich liebe es, wenn ich einen Text nicht sofort verstehe; ich lese ihn dann noch einmal und noch einmal, Absatz für Absatz, denke über das Gelesene nach und schlage in anderen Büchern oder im Internet nach, bis ich schließlich das Gefühl habe, den Text verstanden zu haben. Meine Bemühungen sind meist durchaus von Erfolg gekrönt. Das ist aber der große Unterschied zwischen mir und anderen Menschen, die ich in Hochintelligenzvereinen kennengelernt habe: Die Anderen lesen nur das, was sie auf Anhieb verstehen. Das ist ein kultureller Unterschied von enormer Tragweite, weil die Fähigkeit, sich Wissen und Verständnis zu erarbeiten, in meinen Augen und in den Augen anderer Menschen, die so ticken wie ich, eigentlich das Hauptanwendung

Einstein

Heute in einer Buchhandlung in der Mariahilfer Straße: Ein ganzer Tisch ist voll mit Büchern verschiedener Autoren, über ganz unterschiedliche Themen, mit einer Gemeinsamkeit: dem Namen "Einstein" auf dem Cover. Auch wenn Albert Einstein schon längst tot ist, hat er noch immer Kultstatus. Kein Wissenschaftler kann ihm das Wasser reichen. Auch wenn Bildung in der Gesellschaft wohl nicht mehr den Stellenwert hat, den sie einst hatte: Den Namen Einstein kennt jeder. Und gerade die, die zwar in Wahrheit nicht besonders gebildet sind, aber sich für gebildet halten, neigen dazu, Einstein nach wie vor zu bewundern. Dabei gilt Einstein ihnen als Inbegriff des genialen Wissenschaftlers. Mit welchen Theorien Einstein berühmt geworden ist, wieso es überhaupt möglich war, mit physikalischen Theorien berühmt zu werden, und was diese Theorien besagen, das interessiert sie nicht. Wer ein Genie sein will, der muss mit Einstein vergleichbar sein. Wer keine "einsteingleiche" Leistung

Das leidige Thema "Begabung"...

Ich weiß, dass ich in den vergangenen Jahren schon viel zu viel über Themen wie Intelligenz und Hochbegabung geschrieben habe. Dennoch schreibe ich noch einen Text zu diesem Thema, weil mir nun klar geworden ist, welche die wichtigste Erfahrung gewesen ist, die ich in Zusammenhang mit dieser Thematik gemacht habe. Als im Jahr 1997 der "7. Wiener Mathematik- und Denksportwettbewerb" ausgeschrieben war, wusste ich bereits von diesem Wettbewerb, bevor wir offiziell von unserem Mathematiklehrer darüber informiert wurden, weil ich in einer Mailbox (Vorläufer des Internets) davon gelesen hatte. Deshalb wartete und wartete ich darauf, dass der Lehrer doch endlich kommen und uns zur Teilnahme an diesem Wettbewerb einladen möge. Schüchtern, wie ich war, kam ich nicht auf die Idee, den Lehrer direkt darauf anzusprechen. Aber eines Tages kam der Lehrer doch in die Klasse und sagte mit gepresster Stimme, es werde demnächst ein Mathematik-Wettbewerb stattfinden. Er glaube zwar nicht, dass

Mein Leben

Ich wurde in den 1980er Jahren in Wien geboren. Mutter und Vater waren gut ausgebildet und gingen regelmäßig arbeiten. Als Kind sah ich mir am liebsten Zeichentrickfilme im Fernsehen an. Normalerweise wird man mit 6 oder 7 Jahren eingeschult. Ich wurde schon mit 5 eingeschult. Normalerweise lernt man in der Schule lesen, schreiben und rechnen. Ich habe das alles schon vor Schuleintritt gekonnt, weil es mir meine Eltern beigebracht hatten. So war es für mich kein Problem, ein guter Schüler zu sein; ich musste nur regelmäßig meine Hausübungen machen. In Österreich kommen gute Schüler aufs Gymnasium, schlechte Schüler in die Hauptschule. Ich kam also aufs Gymnasium. Das Gymnasium dauert acht Jahre und endet mit der Matura. Am Gymnasium war der Englischunterricht sehr gut, die Lehrerin war sehr streng, brachte uns aber auch sehr viel bei; für meine Mitschüler war das freilich etwas problematisch, weil es ihnen schwer fiel, den Anforderungen zu genügen. Mir fiel es zum Glück nicht schwer. A

Mensa Österreich

Mensa Österreich ist ein Verein, dem jeder beitreten kann, der in einem Intelligenztest eine bestimmte Punktezahl erreicht hat. Innerhalb des Vereins gilt: Alle Mitglieder sind gleich, unabhängig von Beruf und Bildungsgrad. Das hat dazu geführt, dass der Verein Mensa eine geradezu magnetische Anziehungskraft auf Schulversager, Studienabbrecher und gescheiterte Existenzen ausübt. Hier, in diesem Verein, sind alle gleich; hier können auch Schulversager, Studienabbrecher und gescheiterte Existenzen die Rolle spielen, die sie im realen Leben nie spielen werden. Schulversager, Studienabbrecher und gescheiterte Existenzen haben es sogar in den Vorstand von Mensa Österreich gebracht; dort haben sie vor kurzem beschlossen, dass in der Vereinszeitschrift TOPIQ künftig keine akademischen Grade mehr angeführt werden dürfen, denn es sind ja alle gleich. Ob ein Artikel von einem Fachmann oder von einem wichtigtuerischen Laien geschrieben worden ist, ist folglich in Zukunft nicht mehr zu erkennen. D

Wissenschaftstheorie

Wissenschaft erhebt den Anspruch, Wahrheiten herauszufinden. Dabei bedient sie sich der wissenschaftlichen Methode. Wie diese auszusehen habe, war in den vergangenen Jahrhunderten ein Thema, über das sich vor allem Philosophen Gedanken gemacht haben. Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder stellt man eine Vermutung an und überprüft sie im Experiment. Oder man führt ein Experiment durch und macht sich Gedanken darüber, wie das Ergebnis dieses Experiments zu erklären sei. Der erste Weg entspricht dem, was Karl Popper in seinem berühmten Werk "Logik der Forschung" vorgeschlagen hat. Der zweite Weg ist genau das, was heute mit "Big Data" gemacht wird. Auch wenn man Popper schätzt, muss man doch zugeben, dass seine Methode, Vermutungen anzustellen und durch Experimente zu versuchen, diese zu widerlegen, sehr ineffizient ist. Man gelangt auf diese Weise immer wieder zu der Erkenntnis "So geht es nicht", man wird aber schwerlich herausfinden, wie es geht.

Paradigmenwechsel in der Krebstherapie

In der Vereinszeitschrift von Mensa Österreich, TOPIQ Ausgabe 372, haben Uwe Rohr und ich einen Artikel veröffentlicht, in dem wir eine neue Methode zur Behandlung von Krebs vorstellten. Da das mediale Interesse an der Krebserkrankung in letzter Zeit stark zugenommen hat, habe ich mir gedacht, dass es vielleicht gut wäre, auf unser Konzept aufmerksam zu machen, und gebe daher einen Auszug aus diesem Artikel hier wieder: EIN PARADIGMENWECHSEL IN DER KREBSTHERAPIE VON “DESTROY AND KILL” ZU “MODIFY AND REPAIR” Claus Volko, DI Dr.med.; Uwe Rohr, PD Dr. Dr. In der Behandlung von Krebskrankheiten wurde bisher dem Prinzip „DESTROY AND KILL“, zu Deutsch „ZERSTÖRE UND VERNICHTE“, gefolgt. Die entarteten Krebszellen sollten quasi mittels Holzhammermethode vernichtet werden. Wir wollen in dieser Arbeit ein neues Behandlungsprinzip für Krebs vorstellen, das wir „MODIFY AND REPAIR“, also „VERÄNDERE UND REPARIERE“, nennen wollen. In der Schwangerschaft spielen Hormone eine Rolle, deren Anwendung in